Jahreshauptversammlung der Ostkompanie
Am Freitag, 16.11.2018 wurde die Jahreshauptversammlung abgehalten. Hauptmann Stefan Lütkemeier begrüßte die 64 Anwesenden in der frisch renovierten Schützenhalle und freute sich, dass die Schützen so zahlreich der Einladung der Ostkompanie gefolgt waren, so dass extra ein Tisch angebaut werden musste.
Neben den Bataillonsoffizieren und den Vertretern der anderen Abteilungen begrüßte Stefan den Amtierenden Schützenkönig Andreas Bölte und den Bezirksjugendprinzen Louis Stangier rechtherzlich und stellte die Besonderheit dieser Schießleistung heraus.
Alle drei Jahre findet in Schwaney der Erntedankumzug statt. Natürlich ließ es sich die Ostkompanie auch nicht nehmen, den Umzug mit einem eigenen Wagen zu bereichern. Von Engelbert Evers aus Dahl konnte, wie seit vielen Jahren, ein Tieflader als Wagengrundlage ausgeliehen werden. Als Überraschung wurde die Zugmaschine für das Gefährt - ein frisch renovierter MB-Truck 1300 - gleich mitgegeben.
Schnell war als Thema die Konstruktion eines Biergartens unter dem Motto „Geld alleine macht nicht glücklich – du musst schon Bier dafür kaufen“ festgelegt.
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Festplatz und Zelte sind geschmückt, die Tische gedeckt und alles, drinnen wie draußen ist vorbereitet, da verfinstert sich der Himmel und öffnet seine Schleusen mit dem eigentlich lange ersehnten Regen, der den ganzen Abend bis zum nächsten Nachmittag anhält. Blauweiß wie der bayerische Himmel sind leider nur die Fahnen und Servietten in den Zelten und golden wie die Abendsonne das Bier in den Krügen.
Das schlechte Wetter hat jedoch keinen Einfluss auf das von der Ostkompanie auf dem Schwaneyer Gemeindeplatz geplante Fest.
Menschen jeglichen Alters, zumeist in bayerischer Tracht strömen in die Ortsmitte um die magischen Worte „O´Zapft is“ aus dem Munde des amtierenden Königs Andreas Bölte zu hören, der mit drei gezielten Schlägen souverän den goldenen Hahn in das erste Fass geschlagen hat und das anschließende Freibier selbst ausschenkte.
Nachdem die Jungschützen eine Neuauflage des Seifenkistenrennens am Brocksberg angekündigt hatten, beschloss auch die Ostkompanie mit einem eigenen Wagen an den Start zu gehen. Sofort machten sich Jens Kowalski und seine Söhne an die Arbeit, das Gefährt für die Ostkompanie zu bauen. In vielen Stunden akribischer Arbeit wurde in der heimischen Werkstatt der Wagen designt, aus einer Stahlrohrrahmenkonstruktion aufgebaut und mit Epoxidharz verkleidet. Das Gründungsjahr der Ostkompanie verzierte als Startnummer den im Herbie-Stil lackierten Renner.
Während der Wagen in zahlreichen Trainingsläufen Topzeiten zuließ, brach beim ersten Lauf des Rennens leider ein Teil der Bremsanlage, woraufhin der Wagen für weitere Rennen nicht mehr an den Starts gehen konnte.