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Am Himmelfahrtstag lauter Jubel an der Schützenhalle Schwaney: Bei bestem
...Viele Jahre hat der historische Böller im Gemeindemagazin in Altenbeken geschlummert.
Die Jungschützen der St. Sebastian Schützenbruderschaft Schwaney 1733 e.V. sind Jugendliche im Alter von 16 bis 26 Jahren und gelebter Teil der historisch gewachsenen Schützentradition.
Die Tätigkeiten der Schwaneyer Jungschützen lassen sich nicht auf die jährlichen Schützenfestaktivitäten reduzieren, sondern wir bemühen uns im gesamten Jahr mit Veranstaltungen und Aktionen in Erscheinung zu treten. Insbesondere möchten wir soziale Tätigkeiten fördern, organisieren und durchführen, um so Win-Win-Situationen für unsere Dorfgemeinschaft zu schaffen.
Die Abteilung besteht gegenwärtig aus über 80 Jungschützen und setzt sich gleichermaßen aus aktiv, kreativ und karitativ engagierten Mitgliedern zusammen.
Die Weihnachtsbaumsammlung, die damit verbundene Spendenaktion und das Osterfeuer gehören zu den festen Terminen im Jahr.
Veranstalter Weihnachtsbaumsammlung und Osterfeuer
Konktakte:
Der Schießsportabteilung der St. Seb. Schützenbruderschaft Schwaney 1733 e. V. gehören derzeit über 110 Mitglieder an. Somit sind wir durchaus stolz, dass wir dieses Hobby mittlerweile Frauen und Männern im Alter von 10 bis über 80 Jahren zugänglich machen können.
Mit unserem Angebot des Sportschießens bieten wir einen Sport, der sowohl den Teamgeist, den Zusammenhalt, der körperlichen Verausgabung aber auch die Konzentration unserer Mitglieder fördert.
Ebenso ist es uns ein wichtiges Augenmerk immer mit der Zeit zu gehen. Daher besitzen wir seit 2018 eine vollelektronische Schießanlage, welche dem Schießsport sowohl im traditionellen Sinne gerecht wird, aber ebenso ganz neue Möglichkeiten für Personen jeden Alters bereit stellt.
Zudem ist ein weiteres wichtiges Standbein der Abteilung die Förderung der Gemeinschaft, welche wir neben dem Sport durch geselliges Beisammensein oder weiteren Veranstaltungen pflegen.
Wir freuen uns darüber, dass wir zurzeit 5 Mannschaften für die Teilnahme an den Rundenwettkämpfen stellen können.
Veranstalter Bataillons-Schießen
Weitere Informationen sind in der Übersicht des Schießsports zu finden.
Die Ostkompanie ist eine von zwei Kompanien des Schützenvereins Schwaney. Mit ihrer Gründung am 13.12.1969 wollten die Gründungsväter – ebenso, wie ihre Kollegen aus der Westkompanie – einer Gleichgültigkeit der Bevölkerung gegenüber dem Schützenwesen entgegenwirken. Durch die Gründung der Kompanien als Abteilungen des Schützenvereins, sollte durch gezielte Veranstaltungen und Aktionen über das ganze Jahr hinweg eine neue Verbundenheit zum Schützenverein aufgebaut werden.
Schnell kristallisierten sich nach der Gründung Veranstaltungsdauerbrenner wie der Kompaniewandertag oder das Herbstfest heraus. Beide sind einer ständigen Anpassung an das aktuelle Zeitgeschehen unterworfen aber im Kern ähnlich geblieben. So steht beim Wandertag, der in den letzten Jahren mehrheitlich am Ententeich seinen Abschluss fand, besonders das gemütliche Zusammensein für Senioren und Familien im Vordergrund, während das Oktoberfest als zünftige Zeltparty bis tief in die Nacht aufwartet, und einen Vergleich zu den bayerischen Originalen nicht scheuen braucht.
Von einst 35 Schützen gegründet, kann die Ostkompanie in den mehr als 50 Jahren ihres Bestehens auf eine sehr erfolgreiche Zeit zurückblicken und zählt aktuell mit über 350 Mitgliedern mehr als zehn Mal so viel Personen wie einst im Winter 1969.
Veranstalter Oktoberfest
Die Westkompanie wurde als zweite Kompanie am 28.12.1969 in der Gaststätte „Zum Krumbach“ gegründet. Eine Hutsammlung während der Gründungsversammlung brachte ein Startkapital von 141,70 DM zusammen. Während die Ostkompanie eine neue Kompaniefahne erhielt, wurde der Westkompanie das Los der noch gut erhaltenen „jungen Fahne“ der Schützenbruderschaft zugesprochen. Diese Fahne stammte aus dem Jahr 1936 und musste seitdem mehrmals restauriert werden. Die „alte Fahne“ fand währenddessen ihren wohlverdienten Ruheplatz in einer Glasvitrine in der Schützenhalle.
Nach 42 Jahren im Einsatz der Westkompanie wurde es Zeit für eine neue Kompaniefahne. Die Segnung der neuen Westkompaniefahne fand zu Pfingsten 2011 satt. Die Uhrzeit der Fahnensegnung ist auf der Kirchenuhr auf der Fahne eingestickt.
Seit der Gründung haben Familienwandertage mit Dunekönigsschießen, Herbstfeste und Ausflüge das Leben in der Westkompanie bis in die 2000er geprägt. Zu Beginn des neuen Jahrtausends machte sich der Vorstand Gedanken dazu, wie neue Akzente in die Veranstaltungen kommen könnten und somit das Kompanieleben weiterhin begeistern kann. Seit dem Jahr 2008 organisiert die Westkompanie den Tanz in den Mai und seit 2010, alle 2 Jahre, das über die Ortsgrenzen hinaus bekannte Acker-Rodeo. Das Acker-Rodeo, als völliges Neuland und mit großem Mut der Verantwortlichen begonnen, zeugte schnell davon, wie offen und begeistert die Bevölkerung von diesem neuen Highlight war und immer wieder ist.
Aber auch die gesellschaftlichen und kulturellen Verpflichtungen für unser Dorf Schwaney nimmt die Westkompanie gerne wahr. So wurde die Patenschaft für den Antoniusbildstock übernommen. Hier fallen neben den jährlichen Aufgaben, wie Rasenmähen, Hecken schneiden und Unkraut zupfen auch kleine Projekte an, wie den befestigten Weg pflastern, Zaun und Bildstock streichen. So kann der Bildstock jährlich zur Antonius Prozession im Juni erstrahlen.
Veranstalter Tanz in den Mai und Acker-Rodeo
Der Beginn
Die genauen Hintergründe sind nicht überliefert, aber der damalige Ortsheimatpfleger Heinz Küting hat in seiner Chronik über die Entstehung und Entwicklung des Dorfes "Schwaney - zur Geschichte eines tausendjährigen Siedlungsraumes" bereits das Böllerschießen erwähnt. Dort heißt es auf Seite 534:
"Am Fronleichnamstage verwandelt sich der Weg des Herrgotts im Dorfe in eine Via triumphalis, wie man sie weit und breit nicht wiederfindet. Bis vor wenigen Jahren wurde der Segen an den vier prächtig geschmückten Stationen von wuchtigen Böllerschlägen begleitet.".
Da das Buch 1963 erschienen ist, muss es bis kurz vor dieser Zeit also bereits Böllerschützen gegeben haben.
Ein damals verwendeter Standböller konnte 2024 aus dem Gemeindearchiv Altenbeken wieder nach Schwaney zurückerhalten werden und wird seither in der Vitirine in der kleinen Halle ausgestellt.
Der Neuanfang
Als zum 275-jährigen Jubelfest im Jahre 2008 die Ettelner Böllerschützen dem Fest mit Salutschüssen einen besonderen Rahmen gaben, wuchs bei einigen Schützen im Westkompanievorstand der Gedanke: "Das können wir doch auch selber". Und so erkundigte man sich bei den Ettelner Böllerschützen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, wenn man selbst böllern will. Die Gründungsmitglieder meldeten sich zu einem staatlich anerkannten Lehrgang an, legten die Prüfung nach dem Sprengstoffgesetz ab und hatten so die Berechtigung zum Umgang mit Schwarzpulver erworben. Damit waren die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt, und es konnte geböllert werden. Im folgenden Jahr 2009 wurde zum Schützenfest Salut geschossen. In diesem Jahr noch mit den Böllern aus Etteln. In den nächsten Monaten kamen noch weitere interessierte Schützen und Schützinnen dazu.
Weil der Kauf von Schaftböllern recht kostspielig war, wurden die Schaftböller soweit möglich mit Hilfe von Freunden und Bekannten in Eigenleistung erstellt. Die Böller „Marke Eigenbau“ wurden vom Beschussamt ohne Beanstandung geprüft und zugelassen. Seither ist das Böllern beim Entzünden des Osterfeuers und zum Schützenfest, sowie die Salven zur Verabschiedung des Königspaares mit seinem Hofstaat zum Ende der Regentschaft zwischenzeitlich fester Bestandteil der dörflichen Tradition geworden.
Zurzeit besteht unsere Gruppe aus 11 aktiven Mitgliedern (10 männlich/1 weiblich) und 3, die sich auf die Prüfung vorbereiten.
Interessierte Schützen und Schützinnen sind uns herzlich willkommen - Kontakt über den Kommandierenden der Böllerschützen
Julian Wiethaup, Oberst
Paderborner Straße 30
33184 Altenbeken - Schwaney
🌐 https://www.schuetzen-schwaney.de
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