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Die Schützenbruderschaft trauert um ihren Ehrenoffizier

Konrad Striewe

Die St. Sebastian Schützenbruderschaft Schwaney 1733 e.V. trauert um ihren Ehrenoffizier Konrad Striewe, der am 27. Juni 2024 im Alter von 88 Jahren verstorben ist.
Konrad trat 1952 bereits mit 16 Jahren in die Bruderschaft ein. Von seiner 72jährigen Mitgliedschaft war er 20 Jahre in verschiedenen Funktionen aktiv: Zunächst als Fahnenoffizier der „jungen Fahne“, später als Adjutant sowie 16 Jahre lang als Hauptmann (heute „Major“). 1966 war er mit seiner Frau im Hofstaat und im Jahre 1971 führte er selber als König die Bruderschaft an - das letzte Jahr in dem die Schwaneyer Schützen mit Holzgewehr marschierten. Seit der Gründung der Kompanien war Konrad Mitglied der Ostkompanie.
Für seine Verdienste erhielt er sämtliche Auszeichnungen der Bruderschaft, darüber hinaus das Silberne Verdienstkreuz, den Hohen Bruderschaftsorden sowie das St. Sebastianus Ehrenkreuz des Bundes der Historischen Schützenbruderschaften. 1996 wurde er zum Ehrenoffizier ernannt.
Es bleibt die Erinnerung an einen fleißigen und engagierten Schützen. Die Bruderschaft dankt Konrad für seine Mühen und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Schlaglicht Vereinsgeschichte 1924 - Winterfest und Hyperinflation

Wenn auch die Inflation im Jahr 2023 wieder anstieg und zu vielen Diskussionen führte - mit der Hyperinflation des Jahres 1923 ist sie nicht annähernd vergleichbar. 1923 hatte die "Mark" innerhalb weniger Monate so stark an Wert verloren, dass das Porto eines Briefes im November 1923 auf 10 Billionen Mark angestiegen war.
In Folge der Inflation wurden die Bargeldreserven entwertet und Geldvermögen der Bürger schmolz dahin.

Ein Archivfund aus dem Jahr 1924 zeigt, dass die Folgen der Hyperinflation kein abstraktes Problem der Städte war, sondern auch in Schwaney tiefe Spuren hinterlassen hat:
Mit einem Schreiben vom 22. Januar 1924 forderte der zuständige Amtmann aus Lippspringe den Schützenverein auf, von der Ausrichtung des Winterfestes Abstand zu nehmen, "weil die Feier eines Festes nicht vereinbar sei, mit der öffentlichen Stimmung in Schwaney" und "in der allgemeinen wirtschaftlichen Not der Zeit [...] es vielen Bürgern selbst an dem Notwendigsten zum Leben fehlt".

Hundert Jahre später, ohne die Sorgen dieser Zeit, hat uns der Winterball mit Euch sehr viel Spaß gemacht.

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