Ostkompanie pachtet Sommerstellplatz

Da gleiches für den Toilettenwagen gilt, war der Vorstand der Ostkompanie bereits seit langem auf der Suche nach einer pachtbaren Fläche abseits des Straßenrandes, die als Sommerparkplatz in Frage kommt. Die Kriterien glichen jedoch der Suche nach der berühmten eierlegenden Wollmilchsau. Genügend Platz zum Stellen und Rangieren muss vorhanden sein. Man muss von ihm aus die Fahrzeuge in möglichst mehrere Ortsrichtungen abfahren können, ohne dass auf enger Fläche gewendet wird. Er sollte sich im Ort oder am Ortsrand befinden, damit finstere Gesellen sich daran möglichst nicht unbemerkt zu schaffen machen können. Bezahlbar sollte er aber auch sein. Nur wo sollte diese Wunderfläche zu finden sein? Hin und wieder glaubte man in den letzten Jahren ein geeignetes Grundstück erspäht zu haben, allerdings kam keines der geführten Gespräche zu einem positiven Ergebnis.
Im letzten Winter erweckte ein Grundstück am Triftweg/Ecke Ringstraße das Interesse des Vorstands, da es alle Kriterien erfüllen konnte. Aber wer war der Besitzer davon? Es stellte sich heraus, dass sich dieses schmale und für den Hausbau ungeeignete Grundstück zwischen Triftweg und der L828 in Gemeindebesitz befindet. So wurden mit der Verwaltung und dem Bürgermeister Gespräche geführt und ein Dauerpachtvertrag für einen günstigen Zins inklusive Pflege der Fläche durch die Ostkompanie vereinbart.
Auch wenn in diesem Jahr das Zelt aufgrund bekannten Gesamtsituation nicht allzu häufig aufgebaut werden musste – viele Zeltbuchungen wurden storniert und auf das nächste Jahr verschoben – erwies sich das Grundstück nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis als äußerst passend. Ursprünglich war für den Sommer eine leichte Befestigung der Standflächen und Zuwege geplant. Durch den Mangel an Einnahmen mussten jedoch auch die Ausgaben angepasst und die Befestigung auf den nächsten Sommer verschoben werden. Mittlerweile steht bereits fest, dass das Zelt – sollte die Pandemie es zulassen – im nächsten Jahr sehr oft bewegt werden wird, da sich zu den für 2021 geplanten Terminen auch noch viele aus dem Jahr 2020 verschobenen Termine hinzugesellt haben. Vom Vorstand wurde beschlossen, dass möglichst alle Terminanfragen erfüllt werden sollen, damit diese verschobenen Feiern auch stattfinden können.
In diesem Zusammenhang soll es nicht unerwähnt bleiben, dass hierfür die Mithilfe auch von Personen außerhalb des Vorstandes notwendig ist. Interessenten sind herzlich willkommen und können jedes Vorstandsmitglied ansprechen um eine Liste mit den Zeltterminen zu erhalten. Wenn jeder sich vornimmt, bei einem Zelttermin mitzuhelfen, ist dem Vorstand viel geholfen und die Einnahmen für Freibier an zukünftigen Wander- und Schützenfesttagen gesichert.

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