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Drei närrische Tage im Zentrum des Hochstifts

„Karneval in Schwanix - Ein kleines gallisches Dorf im Zentrum des Hochstifts“

Unter diesem Motto stand die Schwaneyer Schützenhalle Kopf am großen Karnevalswochenende vom 1. bis 3. März.

Den Anfang machte der Gala-Abend am Samstag, bei dem das bestens aufgelegte Moderatorenteam Jonas Leineweber und Petra Fromme das zahlreich erschienene Publikum locker und leicht durch das abwechslungsreiche Programm führten. Entsprechend dem Motto war das Bühnenbild detailreich dem berühmten gallischen Dorf nachempfunden. Jonas Leineweber hielt Einzug als Julius Cäsar, „begleitet von seinen besten Soldaten“. Petra Fromme vertrat als „Moderatine“ die gallische Seite in Begleitung ihrer besten Schwanixer.

Die abwechslungsreiche Mischung aus Tanz, Sketch und Comedy sorgte beim Publikum für ausgelassene Stimmung und wurde mit viel Applaus quittiert. Besonders hervorzuheben sind die Tanzgruppen, die in verschiedenen Altersstufen ihr Können zeigten und seit einigen Jahren durch eine aufstrebende Männerballettgruppe ergänzt werden. In diesem Jahr hatten die „Geschützte Bühnen Weiber“ mehrere Auftritte – ein Name, den sie sich nach der Übernahme des Frauenkarnevals durch die Schützen verliehen. „Wir haben uns umbenannt, weil ja nun die Schützen die Organisation des Frauenkarnevals und der Theatergruppe übernommen haben, wir also ‚ge-schützt‘ sind“, erklärt Petra Fromme mit einem Augenzwinkern.

Gleich im ersten Programmpunkt des Gala-Abend am Samstag setzte die Tanzgarde Schwaney den ersten Höhepunkt mit ihrem traditionellen Gardetanz in schmucken Gardeuniformen. Mit bezauberndem Lächeln meisterten die Tänzerinnen auch die anstrengendsten Figuren. Für viele Lacher sorgten die vom „Alles-Klar-Orchester“ bekannten Detlev Schonlau und Norbert Johlen mit ihrem Kabarettauftritt, die sogar James Bond (Michael Schonlau) zu Hilfe riefen, um unliebsame Personen zu „beseitigen“.

In ihrer Performance „Tanzvariationen“ zeigte die Nachwuchstanzgruppe TuS Dance 3 eine beeindruckende Leistung. Die junge Gruppe begeisterte mit einer präzisen und ausdrucksstarken Choreografie, die das Publikum mitriss.

WIE schnell man eine komplette Kappensitzung gestalten kann, wenn die Zeit drängt, zeigten die „Geschützte Bühnen Weiber“ in ihrem Sketch „Die schnellste Kappensitzung der Welt“, in dem sie eine mehrstündige Karnevalssitzung durch schneller abgespielte Musik und kurze Auftritte auf wenige Minuten reduzierten.

Die Mümmelprinzessin des Jahres 2023, „Kim I.“ Gertkämper, war direkt nach dem Paderborner Karnevalsumzug nach Schwaney geeilt und führte als „Solomariechen“ einen fetzigen Tanz auf, der von ihrer Mutter Monika choreografiert worden war.

Als Vampire führten die Altenbekener „Bollerborner“ in gelungenen Kostümen einen variantenreichen Männertanz auf, bei dem besonders die etwas pummelige Sonne in ihrem Zwischenauftritt punkten konnte. Mit dem Sketch „Wischi Waschi“ führten die Bühnenweiber vor Augen, wie anstrengend der Alltag einer Putzkolonne ist, wenn man sich unter hohem Zeitdruck um „Bauch, Beine, Klo“ kümmern muss, bevor sie das Publikum in die Pause zur Erholung entließen.

Gleich nach der Pause legte die Tanzgarde Schwaney mit ihrem Showtanz „Magischer Feenzauber im Ellertal“ nach und riss das Publikum wieder von den Sitzen. Die Garde griff mit aufwändigen Kostümen und eigener Bühnendeko das Thema Umweltzerstörung tänzerisch auf. Das Publikum dankte mit anhaltendem Applaus.

Beim „großen Aufeinandertreffen der Gallier und Römer“ wollte nun Julius Cäsar mit seinen Legionären endlich das widerspenstige Schwanix unter seine Kontrolle bringen. Leider stellten sich die „besten Legionäre“ als zu tollpatschig heraus, sodass seine Gegenspielerin „Moderatine“ mit ihren Schwanixern keine Mühe hatte, den Angriff abzuwehren. Doch nach einem humorvollen Schlagabtausch versöhnte man sich und feierte gemeinsam weiter.

Die Tanzgruppe „Illusion“, die aus der TuS Dance Gruppe 4 hervorgegangen ist, zeigte in ihrem selbst choreografierten „Tanz im Kosmos“, dass auch im Weltraum atemberaubender Tanz möglich ist. Das Publikum war beeindruckt von den fließenden Bewegungen und der dynamischen Performance.

Atemberaubende Akrobatik am Sprungpferd zeigten die „Geschützte Bühnen Weiber“ in ihrem gleichnamigen Sketch. Der Aktrobat bewies viel technische Fertigkeit, doch als die Akrobatik übertrieben wurde fiel auf, dass hier „geschummelt“ wurde – ein humorvoller Moment, der für großes Gelächter sorgte. Die Tanzgarde Schwaney schummelte nicht und zeigte in ihrem dritten Auftritt „Après-Ski“ in schmucken Kostümen Szenen aus der guten Zeit nach dem anstrengenden Skifahren. Dabei hatte auch der aktuelle Schützenkönig „(K)Ingo“ eine Gastrolle. Erneut wurde das Publikum mit bestens choreografiertem Tanz begeistert.

Wer nun dachte, dass die Höhepunkte des Abends bereits vorbei waren, wurde im Auftritt des Männerballetts eines Besseren belehrt. Die jungen Männer des Männerballetts zeigten in „Schicht im Schacht - Der Tanz in die Freiheit“ mit eigenen Kostümen und aufwändiger Bühnendeko eine beeindruckende Performance, die die harte Arbeit der Bergleute darstellte, die schließlich zu Streik und Widerstand gegen den Kapitalisten (Leon Schönfeld) führten. Als die jungen Männer beim Auszug dann auch noch „blank zogen“, waren die Fans endgültig aus dem Häuschen und großer Jubel brandete auf. Der Auftritt machte großen Appetit auf den zweiten Schwaneyer Männerballettcontest am 22. März.

Mit dem großen Finale der Akteure endete der furiose Karnevalsabend. Das Publikum war begeistert und ging unter musikalischem Ansporn von DJ Andre Pladwich nahtlos in die „After-Show Party“ über – der Abend ging noch sehr lang in der Schützenhalle.

Der Gala-Abend in Schwaney war ein großartiger Auftakt des Karnevalswochendes, den die Besucher noch lange in bester Erinnerung behalten werden.

Die Bütten-Gala am Sonntag bereicherten die „Geschützte Bühnen Weiber“ mit gleich drei weiteren Sketchen: Im Sketch „Fernsehprogramm“ wurde gezeigt, zu welchen Verwirrungen und witzigen Übergängen es führen kann, wenn man sich nicht auf einen Sender einigen kann und eine Fußball-Liveschaltung, eine Kochsendung und eine Sportübertragung munter ineinander übergehen. Im Sketch „Vermisstenanzeige“ meldete eine in Tränen aufgelöste Ehefrau ihren verschwundenen Ehemann bei der Polizei als vermisst. Bei der Beantwortung der Fragen in der Amtsstube zu ihrem Mann kam die Frau aber dann doch zu der Erkenntnis „Ach wissen Sie was: Suchen Sie ihn nicht!“

Im Sketch „Bernd Stelter“ sprach sich Ramona Urban vehement und wortgewandt für die Rückkehr des deutschen Schlagers in Rundfunk- und Fernsehübertragungen aus und brachte viele Beispiele und Einspielungen dafür, wie gut der Schlager das Leben der Menschen begleiten und reflektieren kann.

Das „Alles-Klar-Orchester“ unter Leitung von Norbert Johlen brachte die Karnevalsstimmung mit „Witz und Musik“ auf einen weiteren Höhepunkt, indem sie Karnevalsklassiker zum Mitsingen und Mitschunkeln vortrugen, dabei führten zwei der Trompeten ein Eigenleben im Saal. Ganz nebenbei berichten Norbert Johlen und Detlev Schonlau allerlei Begebenheiten aus der näheren Umgebung und pikante Details aus dem Leben bekannter Dorfbewohner. Auch die Nachwuchstanzgruppe „TuS Dance 2“ führte ihr Können in einem „Kindertanz“ vor - wieder ein Beweis, dass sich Schwaney um den Nachwuchs für die Tanzgruppen keine Sorgen machen muss.

Der Rosenmontag stand ganz im Zeichen des Kinderkarnevals, vorbereitet und moderiert von Rebekka Wiethaup und Julia Görmann. Die Halle war sehr gut gefüllt mit kleinen Teilnehmern, die mit ihren Eltern und Großeltern die Vorführungen der Akteure verfolgten.

Wie bei den Großen gab es auch hier einen (Kinder-)Elferrat, der helfend im Hintergrund wirkte.

Neben vielen Tanz-Aufführungen der Aktiven, gaben Mitmach-Acts den Kindern auch die Gelegenheit nicht nur zuzusehen, sondern selber auf und vor der Bühne mitzutanzen. Ganz besonderen Spaß hatten die Kleinen beim gemeinsamen Bewegungstanz Tschu Tschu Wa auf der Bühne, den der amtierende Hofstaat souverän meisterte.

Ganz besonderer Dank wurde ausgesprochen an Christiane und Lea Dunsche, die zusammen mit Irina Burmester im Breitensport des TuS Egge die zahlreichen Gruppen betreuen und mit den Gruppen auch zahlreiche Auftritte an allen drei Karnevalstagen bestreiten. Unschätzbar für den Karneval in Schwaney - gern können sich Interessenten melden.

Und so ging auch diese Veranstaltung mit viel Spaß und Abwechslung für das Publikum wieder viel zu früh zu Ende.

An dieser Stelle allen Aktiven und den vielen Helfern vor, während und nach den "drei närrischen Tagen" ein herzliches Dankeschön!
Ohne das ehrenamtliche Engagement wären solche Veranstaltungen nicht möglich!

Fotos sind hier

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