Karnevalistische Winterspiele in Schwaney 2014

 

 

 

 

Die über den Schwaneyer Raum hinaus bekannte Tanzgarde eröffnete den bunten Reigen auf der Bühne. Sie tanzte zu einem Potpourri von Operettenmelodien und aktuellen Charthits. Professionell setzte die Tanzgarde den Auftritt fort. So tanzte die Garde in der Aufmachung von Cheerleadern und der Feuerwehr von Schwaney.
Unterstützung erhielten die Schwaneyer Jecken von der Altenbekener Karnevalstruppe, die „Bollerborner“. Diese gaben anhand von Lesetafeln Unterricht für Touristen in ostwestfälischer Sprache („Good ten more you“ = „Guten Morg(j)en“). Ebenso traten die „Bollerborner“ zu einem Medley von Nana Mouskuri als Sonnen auf.

Die Frauengemeinschaft Schwaney glänzte mit einer Parodie über das italienische Gesangsduo Albano und Romina Power („Felicita“) und über das anstrengende Familienleben der Hausfrauen – in dieser Rolle glänzte vor allem Petra Fromme - unter dem Gesichtspunkt das Hausfrauendasein mit dem „außerehelichen“ Liebesleben zeitlich in Einklang zu bringen.
Die schon langjährig im Programm auftretenden „Herbstzeitlosen“ reüssierten mit Gesangsauftritten aus der ehemaligen ZDF-Hitparade unterlegt mit der bekannten Stimme von Dieter Thomas. Willi Knoke überzeugte in der Rolle von Tina Turner. Das Publikum war begeistert und schunkelte auf den Stühlen stehend zu den Gesangseinlagen.
Das Bundesschützengardemusikkorps spielte mit Schwung regional bekannte Karnevalhits. Fehlen durfte in ihrem Programm auch nicht die Schwaneyer Hymne „Der Bub vom Ellerstrand“, die vom Publikum immer wieder gern gehört wird. Nach dreijähriger Pause trat das Schwaneyer Männerballett wieder in altbewährter Form auf. Die gymnastischen Übungen und die Tanzeinlagen waren gekonnt einstudiert. Hier machte sich das choreographische Können von Monika Kröger bemerkbar, die das Männerballett wieder zu einer künstlerischen Einheit geformt hat.
Den Abschluss des Schwaneyer Bühnenkarnevals bildete das Finale mit dem Auftritt aller Gruppen, die frenetisch vom Publikum verabschiedet wurden. Mit dem Finale war allerdings die Veranstaltung Samstagnacht noch lange nicht beendet. Das Publikum schwang anschließend noch bis in die frühen Morgenstunden ausdauernd das Tanzbein.  

 

gez. Klaus Füchtjohann

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