Bataillon https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon Thu, 09 May 2024 04:31:31 +0200 Joomla! - Open Source Content Management de-de Foto gesucht und Original gefunden - Historischer Böller zurück in Schwaney https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/781-foto-gesucht-und-original-gefunden-historischer-boeller-zurueck-in-schwaney https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/781-foto-gesucht-und-original-gefunden-historischer-boeller-zurueck-in-schwaney

Viele Jahre hat der historische Böller im Gemeindemagazin in Altenbeken geschlummert.
Jetzt ist er wieder nach Schwaney zurückgekehrt.

Viele Jahrzehnte schlummerte der historische Schwaneyer Standböller im Magazin der Gemeinde Altenbeken.
Dank einer gemeinsamen Initiative des Kommandierenden der Böllerschützen in der Schützbruderschaft Schwaney, Johannes Urban, und des Schwaneyer Ortsheimatpflegers Hans Josef Knoke in Zusammenarbeit mit Frau Selheim von der Gemeinde Altenbeken konnte der Böller wieder aufgefunden und nach Schwaney zurückgegeben werden.

Als „Böller“ werden nicht nur die vorgefertigten Knallkörper bezeichnet, die wir von Silvester kennen. Es gibt auch „Handböller“, die im Arm eines Böllerschützen abgefeuert werden oder „Standböller“, die vom Boden aus gezündet werden. Bei den Standböllern wird eine Pulverladung von oben eingefüllt, verdichtet, mit einer Abdeckung versehen und dann von der Seite, oft mit einer Lunte gezündet. Verwendet werden die Böller, um bei besonderen Ereignissen für Ehrensalut zu sorgen. Vergleichbar mit den Salutschüssen bei feierlichen Anlässen oder Beerdigungen.

Auch in Schwaney hat das Böllerschießen Tradition, hier wurde ein Standböller verwendet. Ursprünglich diente der Standböller zur Begleitung der Fronleichnamsprozessionen.
Der langjährige Ortschronist und Brudermeister Heinz Küting schreibt dazu in seinem Buch „Schwaney - Geschichte eines 1000jährigen Siedlungsraumes“: „Am Fronleichnamstage verwandelt sich der Weg des Herrgotts im Dorfe in eine Via Triumphalis, wie man sie weit und breit nicht wiederfindet. Bis vor wenigen Jahren wurde der Segen an den vier prächtig geschmückten Stationen von wuchtigen Böllerschlägen begleitet.“
Da das Buch 1963 erschienen ist, muss der Standböller bis Anfang der 1960er Jahre in Gebrauch gewesen sein. Wann genau und warum das Böllern eingestellt wurde, war indes nicht mehr zu ermitteln. Der Standböller war schließlich noch im Jahr 1970 zuletzt anlässlich der 1.000-Jahrfeier des Dorfes Schwaney in einer Ausstellung gezeigt worden.

Im Jahr 2008 hatte sich in der Tradition des „Ehrenböllerns“ aus der Westkompanie der Schützenbruderschaft Schwaney eine Gruppe von Böllerschützen gebildet. Wegen der einfacheren Handhabung verwenden die Böllerschützen Schaftböller. „Nachdem wir seit letztem Jahr offiziell als eigene Gruppe im Schützenverein geführt werden, suchten wir Fotos vom historischen Böller für unseren Internetauftritt“ erzählt Johannes Urban. „Da erinnerte ich mich daran, dass der Schwaneyer Böller ja während der 1000-Jahrfeier zu sehen gewesen war. Aber wo war dieser Böller hingekommen? Zum Glück habe ich im Film der Jubelfeier finden können, dass der Standböller mit den anderen Ausstellungsobjekten ins Museum nach Altenbeken gegeben worden war.“

Aber war der Böller noch da? Schließlich war das Heimatmuseum ja aufgelöst worden. Hier nutzte der Ortsheimatpfleger Hans Josef Knoke seine Kontakte zur Gemeindeverwaltung. „Mit einem Screenshot aus dem Film machte sich die Gemeindeverwaltung auf die Suche im Magazin für historische Gegenstände und wurde nach intensiver Suche schließlich fündig“ so Hans Josef Knoke. „Daraufhin habe ich den Antrag gestellt, dass der Böller wieder nach Schwaney zurückgegeben wird.“

Die Gemeinde Altenbeken stimmte dankenswerterweise zu und schloss mit der Schützenbruderschaft Schwaney einen Dauerleihvertrag, so dass der historische Böller nun in einer Vitrine in der Schützenhalle ausgestellt werden kann.
Johannes Urban: „Nun ist der Böller wieder zurück in Schwaney. Wir hatten ein Foto gesucht und das Original gefunden, aber das Original ist natürlich immer besser als nur ein Bild.“

Bürgermeister Matthias Möllers äußerte sich ebenfalls zu diesem bedeutsamen Ereignis: "Die Rückkehr des historischen Standböllers ist ein wertvolles Zeugnis unserer lokalen Geschichte. Der Standböller kehrt zurück zu seiner alten Wirkungsstätte und wird künftig in der Schützenhalle Schwaney ausgestellt.“

Bei der Übergabe des historischen Böllers am 2.5.2024 in Schwaney
vl. Heinz-Josef Heinemann, Oberst Julian Wiethaup, Bürgermeister Matthias Möllers, Johannes Urban, Ortsheimatpfleger Hans Josef Knoke

(Foto: Gemeinde Altenbeken / Julia Stennes)

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Bataillonsbeiträge Tue, 07 May 2024 18:51:21 +0200
Schützenfest 2024 https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/778-schuetzenfest-2024 https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/778-schuetzenfest-2024

Schwaney freut sich auf DAS Fest des Jahres:
Königschießen am 9. und Schützenfest vom 19. bis 21. Mai

Der Mai ist gekommen - und damit steht auch DAS Fest des Jahres in Schwaney bevor: Königschießen und Schützenfest!

Das Königschießen beginnt am Himmelfahrtstag 9. Mai um 14:30 Uhr mit dem Antreten auf dem Gemeindeplatz und dem Marsch zur Schützenhalle.
Ab 15:30 Uhr werden am Schießstand beim Schießwettbewerb auf die prächtigen Holzadler der Jungschützenkönig mit seinen Jungschützenprinzen sowie die Bataillonsprinzen und der neue Schützenkönig des Vereins ermittelt.
Nach der feierlichen Proklamation beginnt um 20:30 Uhr der Festball in der Schützenhalle.

Das Schützenfest beginnt am Pfingstsonntag, 19. Mai um 15:00 Uhr, traditionell mit dem Antreten auf dem Gemeindeplatz, anschließendem Schützenhochamt, Kranzniederlegung beim Ehrenmal, Ständchenmarsch durch das Eggedorf und Großem Zapfenstreich auf dem Kirchplatz.
Das Fest endet mit dem Festball in der Schützenhalle am darauffolgenden Dienstagabend, 21. Mai.
Die Schützenbruderschaft St. Sebastian Schwaney 1733 e.V. hat für diese drei Tage viel Unterhaltung für Jung und Alt, Groß und Klein in und um die vereinseigene Schützenhalle, Festumzüge durch das Dorf sowie Abendveranstaltungen organisiert. Zu allen Abendveranstaltungen ist der Eintritt frei.

Die Kinder und Jugendlichen stehen besonders am Montagnachmittag, 20. Mai, ab 16:30 Uhr im Festzelt neben der Schützenhalle im Mittelpunkt:
Nach dem tollen Verlauf im letzten Jahr wird es erneut ein Kinderkönigschießen in zwei Altersgruppen (unter 10 / ab 10 Jahren) und anschließend den beliebten Kindertanz mit Königspaar und Hofstaat geben. Als neues Highlight wird in diesem Jahr eine Kinder- und Jugenddisco angeboten, die von 18:00 bis 20:00 Uhr ebenfalls im Festzelt stattfindet.

Nach dem großen Erfolg im Vorjahr findet am Dienstagmorgen, 21. Mai, ab 10:00 Uhr wieder ein Frauenfrühstück statt. Parallel zum Schützenfrühstück der Schützen feiern die Frauen zu den Klängen der Blaskapelle Niederntudorf im Festzelt neben der Schützenhalle. Der Kartenvorverkauf für das Frauenfrühstück findet am 4. Mai von 13:00 - 14:00 Uhr in der Schützenhalle statt.

Die Schützenbruderschaft freut sich auf viele Besucher und bittet die Schwaneyer Bevölkerung um Beflaggung der Häuser.

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Bataillonsbeiträge Tue, 30 Apr 2024 08:15:02 +0200
Vorverkauf Frauenfrühstück https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/777-vorverkauf-frauenfruehstueck https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/777-vorverkauf-frauenfruehstueck

Mit über 220 verkauften Karten ist das Frauenfrühstück ausverkauft.

Wir freuen uns auf einen besonderen Frühschoppen!

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Bataillonsbeiträge Tue, 23 Apr 2024 15:27:02 +0200
Martin Görmann kommissarischer stellv. Schatzmeister https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/775-martin-goermann-kommissarischer-stellv-schatzmeister https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/775-martin-goermann-kommissarischer-stellv-schatzmeister

Nachdem das Amt des stellv. Schatzmeisters auf der vergangenen Generalversammlung vakant blieb, hat sich Martin Görmann zur Verfügung gestellt, die Tätigkeiten interimsweise zu übernehmen. Martin ist zurzeit als Unteroffizier in der Ostkompanie tätig.

Der Bataillonsvorstand übertrug Martin daher das Amt kommissarisch bis zu den Wahlen in der Generalversammlung 2025.

Euer Schützenverein

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Bataillonsbeiträge Tue, 16 Apr 2024 06:27:52 +0200
Begleitung der Kommunionkinder https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/774-begleitung-der-kommunionkinder https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/774-begleitung-der-kommunionkinder

Für die Schützenbrüder ist es eine Selbstverständlichkeit, die Kommunionkinder an ihrem besonderen Tag vom Pfarrheim in die Kirche in die heilige Messe zu geleiten.

In diesem Jahr begingen 22 Kinder in Schwaney ihre erste heilige Kommunion. Obwohl der Termin durch das frühe Osterfest sehr früh im Jahr lag, zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite.

Hier einige Fotos

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Bataillonsbeiträge Mon, 08 Apr 2024 09:33:38 +0200
Beste Stimmung bei der Premiere des Männerballettcontests in Schwaney https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/768-beste-stimmung-bei-der-premiere-des-maennerballettcontests-in-schwaney https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/768-beste-stimmung-bei-der-premiere-des-maennerballettcontests-in-schwaney

Ausgelassene Stimmung in der mit 600 Besuchern ausverkauften Schwaneyer Schützenhalle.
Unter den sieben angetretenen Männerballett-Teams gab es einen klaren Sieger.

Sie verzauberten die Jury und das Publikum in der mit 600 Besuchern ausverkauften Schwaneyer Schützenhalle mit ihrem märchenhaften Auftritt „SimsalaGrimm“ mit bekannten Figuren aus der Grimm'schen Märchenwelt: Das Männerballett der Spielschar Lichtenau, das mit seinen Trainerinnen Annika Doffiné und Lena Garrell angereist war. Tolle Kostüme, ein tolles Bühnenbild und eine beeindruckend synchrone tänzerische Leistung. Den zweiten Platz belegten die „Dancing Tigers“ aus Scharmede und den dritten Platz die „Stoppelhopser“ aus Atteln.

Um 20.04 Uhr hatten die Moderatoren Jonas Leineweber, der auch den Schwaneyer Karneval moderiert, und Andre Pladwich die Show eröffnet. Das überwiegend junge Publikum war zu diesem Zeitpunkt bereits in bester Stimmung. Alle antretenden Tanzgruppen hatten Fans mitgebracht, die sich bereits mit Jubel und Fahnen für die Unterstützung ihrer Mannschaften warmgelaufen hatten. Zunächst wurde die Reihenfolge der Auftritte mit Hilfe einer Losfee aus dem Publikum ermittelt. Während sich hinter den Kulissen die Startmannschaften bereit machten, brachte die Schwaneyer TuS Dance Gruppe 4 mit ihrem Tanz „Frozen“ die Stimmung auf den ersten Höhepunkt.

Das Losglück hatte den „Stoppelhopsern“ aus Atteln den schwierigen ersten Auftritt beschert, die diese Aufgabe aber routiniert meisterten. Erst am Wochenende zuvor hattedie Gruppe aus dem Altenautal zum 21. Mal ihren eigenen Männerballett-Wettbewerb ausgerichtet. In ihrer Performance „30 Jahre Männerballett Atteln“ hatte die Gruppe verschiedene Teile aus ihren Auftritten seit 1994 zusammengestellt, begeistert begleitet vom größten Fanblock des Abends, der sein Team mit Fahnen und Fanplakaten leidenschaftlich unterstützte.

Die Themen des starken Teilnehmerfeldes mit Gruppen aus Atteln, Lichtenau, Scharmede, Steinheim, Sennelager, Westenholz und Schwaney waren breit gefächert. und reichten von bekannten Buch- und Filmfiguren wie „Wickie“ oder „Harry Potter“ über die Märchenwelt „SimsalaGrimm“, den Film „Nachts im Museum“, eine „Aerobic-Show“ bis hin zu einer „Reise ins All“. Dabei zogen die Gruppen alle Register: Mit aufwändigen Bühnenaufbauten, fantasievollen Kostümen, Erzählungen und virtuosen Hebe- und Drehfiguren zu fetziger Musik kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Und die sparten nicht mit lautstarkem und anhaltendem Applaus. Da hatte es die achtköpfige Jury, in die jedes der sieben angetretenen Teams einen Vertreter entsandt hatte, nicht leicht, die Darbietungen nach einem ausgeklügelten Schema nach den Kriterien Thema, Kreativität, Kostüm, Schritt- und Bewegungsvielfalt, Ausführung, Musik/Stimmung und Choreographie fair zu bewerten. Das achte Jurymitglied stellte das Männerballett Fölsen, das seinen Auftritt leider ganz kurzfristig wegen der Verletzung eines Hauptakteurs absagen musste.

Die Gruppen zeigten damit die eindrucksvolle Entwicklung im Bereich der Männerballette: Während vor einigen Jahren noch karnevalistischer Spaß und Klamauk im Vordergrund standen, sind die Auftritte der Teams aufwändiger und anspruchsvoller geworden. „Die Gruppen sind deutlich professioneller geworden“, sagt Patrick Sendermann vom Organisationsteam der ausrichtenden Schützenbruderschaft St. Sebastian Schwaney. Diese Entwicklung hat auch das Männerballett Schwaney unter der Leitung von Laurine Stiewe mitgemacht, die die Gruppe seit 2021 trainiert. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Tanzgarde Schwaney und ihrer Erfahrung als Jurorin bei Wettbewerben beginnt Laurine bereits im Sommer mit der Auswahl der Choreografie und dem Zusammenstellen der Musik, über die dann gemeinsam mit den Männern entschieden wird. Dabei achtet Laurine darauf, dass Leichtigkeit und Spaß nicht zu kurz kommen, aber auch ein gewisses Niveau erreicht wird. Ab September beginnen dann die Proben in der Tanzgruppe und die Arbeit am Bühnenbild und den Kostümen für den Karneval in Schwaney.

Dass diese aufwändigen Vorbereitungen und das hohe Niveau fast zu schade sind für „nur“ zwei Auftritte am Karnevalswochenende, war einer der Treiber bei den Überlegungen der Schützenbruderschaft Schwaney zum Männerballettcontest. Die Planungen und Vorbereitungen für den Contest dauerten etwa ein Jahr. Die größte Schwierigkeit sei es gewesen, ein breites Teilnehmerfeld zusammen zu bekommen, so Geschäftsführer Stefan Lütkemeier. Offensichtlich haben die Schwaneyer mit dieser Veranstaltung einen Trend getroffen, wie der ausverkaufte Saal zeigt. Auch die Kommentare der teilnehmenden Gruppen und Fans waren durchweg positiv, so dass es im nächsten Jahr eine Wiederholung geben soll, „wenn wir wieder genügend Teilnehmer gewinnen können“, so Stefan Lütkemeier, „damit steht und fällt es“.

Fotos hier

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Bataillonsbeiträge Sun, 03 Mar 2024 09:42:52 +0100
Gedanken zum Beginn der Fastenzeit - Predigt des Präses zum Patronatsfest https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/766-gedanken-zum-beginn-der-fastenzeit-predigt-des-praeses-zum-patronatsfest https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/766-gedanken-zum-beginn-der-fastenzeit-predigt-des-praeses-zum-patronatsfest

(Gedanken zur Predigt zum Sebastianfest 2024 in Schwaney - von Präses Bernhard Henneke)

Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder!

Wir feiern heute das Fest des hl. Sebastian, des Patrons unserer Schützenbruderschaft. Wir feiern einen Menschen, der im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf hingehalten hat für seine Meinung und seinen Glauben. Wir feiern einen Menschen, der den Mut hatte, den Mund aufzumachen und für seine Überzeugung einzustehen.
Wir feiern seinen Gedenktag in einer Zeit, in der Werte wie Mitmenschlichkeit, Gleichheit jedes Menschen und absoluter Schutz des Lebens angegriffen werden. In einer Zeit in der rechtes Gedankengut immer hoffähiger wird. Wir feiern seinen Gedenktag in einer Zeit, in der in Deutschland wieder Menschen ausgegrenzt und diskriminiert werden auf Grund ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihrer sexuellen Orientierung, in einer Zeit, in der wieder antisemitischen Parolen gebrüllt werden und Menschen auf Grund ihres „Andersseins“ ausgeschlossen und
angegriffen werden.

Das Bild, das sie oben sehen, hat mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht: „Jetzt können wir endlich rausfinden, was wir anstelle unserer Großeltern getan hätten!“

Lange habe ich darüber nachgedacht, was die Nationalsozialistische Diktatur in den 1930 Jahren ermöglicht hat. Sicherlich gibt es viele Antworten auf diese Fragen, die alle ihren Wert haben und bedacht werden müssen. Aber für mich ein entscheidend Grund war das Schweigen der Mehrheit. Die Menschen hatten Angst, den Mund aufzumachen aus Angst vor Gewalt und Repressalien. Institutionen hatten Angst, sich zu Wort zu melden aus Angst vor Verboten. Viele schwiegen und hatten Angst, für ihre Meinung und ihre Überzeugung einzustehen.

„Jetzt können wir endlich rausfinden, was wir anstelle unserer Großeltern getan hätten!“

Wir feiern, wie ich oben schon geschrieben habe, im hl. Sebastian einen Menschen, der genau das nicht getan hat, der sich den Mund nicht hat verbieten lassen, sondern der aufgestanden ist für seinen Glauben und seine Überzeugung.

Wir als Schützen sind gerufen, genau das zu tun! Nicht zu schweigen, uns nicht den Mund verbieten zu lassen aus Angst, nicht zurückzuschrecken, vor denen, die am lautesten Schreien und ihre Parolen brüllen! Nicht wie vor 90 Jahren den Kopf in den Sand zu stecken!

Wir sind gerufen, für Demokratie und Menschlichkeit einzutreten. Wir sind gerufen, in jedem Menschen ein Ebenbild Gottes zu sehen mit den gleichen Rechten und der gleichen Würde ohne Ansehen der Person, der Herkunft, der Religion!

Wir können „Jetzt!“ zeigen, dass wir aus der Geschichte gelernt haben und dem hl. Sebastian nachfolgen, indem wir heute nicht schweigen, nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern für unsere Überzeugung und unseren Glauben einstehen.

Ihr Präses
Bernhard Henneke

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Bataillonsbeiträge Thu, 15 Feb 2024 17:37:18 +0100
Presse-Echo Karneval https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/764-presseecho-karneval-westfalen-blatt https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/764-presseecho-karneval-westfalen-blatt

Das Westfalen Blatt hatte einen Mitarbeiter zum Gala-Abend entsandt und am Dienstag, 13. Februar, den Artikel veröffentlicht:

Die Neue Westfälische hat auf der Grundlage unserer Pressemitteilung am Mittwoch, 14. Februar, den Artikel veröffentlicht.

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Bataillonsbeiträge Thu, 15 Feb 2024 17:19:34 +0100
Drei Tolle Tage: Bericht Karneval und Kinderkarneval https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/763-drei-tolle-tage-bericht-karneval-und-kinderkarneval https://schuetzen-schwaney.de/der-verein/bataillon/763-drei-tolle-tage-bericht-karneval-und-kinderkarneval

Drei Tolle Tage in Schwaney: Karneval vom Allerfeinsten

Das lange Karnevalswochenende vom 10. bis 12. Februar stand in der gut besuchten Schwaneyer Schützenhalle unter dem Motto „Theater in Schwaney und der ganzen Welt“.

Den Auftakt bildeten der Gala-Abend und die Bütten-Gala am 10. und 11. Februar, bei denen das bestens aufgelegte Moderatorenteam Jonas Leineweber und Petra Fromme locker und leicht durch das abwechslungsreiche Programm führte. Petra Fromme eröffnete festlich gekleidet als Katja Ebstein mit dem Lied „Theater“, Jonas Leineweber folgte im Outfit des „Greatest Showman“ und zog mit einer Schar von Akteuren ein, die begleitende Akrobatik vorführte. Passend zum Motto war das Bühnenbild detailgetreu einer Theaterkulisse nachempfunden, die Bühneneingänge waren als Kasseneingänge gestaltet. Auch der Elferrat war in die Rollen prominenter Schauspieler geschlüpft und nahm nach der Vorstellung im Bühnenhintergrund Platz.

Geboten wurde eine abwechslungsreiche Mischung aus Tanzeinlagen, Sketchen und Comedy, die beim Publikum für ausgelassene Stimmung sorgte und mit viel Applaus bedacht wurde. Besonders stolz ist Schwaney auf seine Tanzgruppen des TuS Egge Schwaney, von denen die Gardetanzgruppe im November beim Showtanzturnier in Fürstenberg den dritten Platz belegte, und auf seine TuS Dance Nachwuchsgruppen, die mit tollen Auftritten ihr Können unter Beweis stellen konnten.

Den ersten Höhepunkt des Gala-Abends am Samstag setzte die Tanzgarde Schwaney mit ihrem traditionellen Gardetanz in schmucken Gardeuniformen. Mit einem bezaubernden Lächeln absolvierten die Tänzerinnen auch die schwierigsten Figuren. In dem Sketch "Thank you for travelling with Deutsche Bahn" trieben die Bollerborner aus Altenbeken die Leiden der Fahrgäste, die mit der Deutschen Bahn unterwegs waren, wie überhitzte, verspätete oder überfüllte Züge, komödiantisch auf die Spitze. Mitfühlen konnte man mit dem Fahrgast, der mit viel Gepäck immer wieder den Bahnsteig wechseln musste, weil die Ankunft des Zuges immer wieder auf einem anderen Gleis angekündigt wurde - bis der Zug schließlich aus- und der Fahrgast erschöpft umfiel. Im Showact „Dance Express“, angelehnt an das Musical „Starlight Express“, eröffnete TuS Dance 3 flink auf Rollschuhen und legte dann eine gelungene Performance auf die Bühne. Zu welchen Irrungen und Wirrungen falsche Grammatik führen kann, zeigten die „Konfettiweiber“ der kfd.

Aus Paderborn war Kim Gertkämper angereist, die bereits im letzten Karneval als Mümmelprinzessin „Kim I.“ aufgetreten war. In diesem Jahr zeigte sie als Solomariechen einen flotten Tanz, den ihre Mutter Monika choreographiert hatte.

Im Sketch „Casting für die große Varieté-Theater-Show“ stellten verschiedene Künstler ihr Können unter Beweis - Casting-Gewinner Victor (Ingo Kloss) verzauberte das Publikum anschließend mit einem Song von Udo Jürgens. Mit dem selbst choreographierten Showtanz „Frozen“ riss die TuS Dance 4 das Publikum mit, bevor es sich in der Pause erholen konnte.

Die Erholung war auch nötig, denn gleich nach der Pause legte die Tanzgarde Schwaney mit ihrem preisgekrönten Showtanz „Avatar - der Weg des Wassers“ nach. Mit aufwändigen Kostümen und eigenem Bühnenbild griff die Garde Szenen aus dem Film von James Cameron tänzerisch auf und das Publikum bedankte sich mit anhaltendem Applaus.

„Applaus, Applaus" hieß es auch bei der Klatschperformance, dem zweiten Auftritt der kfd-"Konfettiweiber", bei dem acht dunkel gekleidete Damen mit weißen Handschuhen und Hüten perfekt synchronisierte Hand- und Hutbewegungen vollführten. Eine wahrhaft meisterliche Konzentrationsleistung! In dem Sketch „Beim Vogelschießen“ machten die „Bollerborner“ die Nöte der Teilnehmer eines Vogelschießens bildlich erlebbar, wenn nach einigen kühlen Getränken die stillen Örtchen fehlen und diese dann auch noch zu lange belegt sind. Gekrönt wurde der Auftritt der Bollerborner durch die Hymne „Ich komme aus ‚nem Dorf mit A“, die ihre Verbundenheit mit ihrer Heimat Altenbeken zum Ausdruck brachte.

Die Tanzgarde Schwaney schonte sich nicht und zeigte in ihrem dritten Showtanz „Reise um die Welt“ in schmucken Kostümen und zu fetzigen Urlaubshits Szenen aus Bade- und Erholungsurlauben rund um den Globus. Wer nun glaubte, die Höhepunkte des Abends seien schon vorbei, wurde mit dem Auftritt des Männerballetts eines Besseren belehrt: Die vierzehn jungen Männer des Männerballetts zeigten unter dem Motto „Harry Potter - Männerballett goes Hogwarts“ eine beeindruckende Darbietung mit eigenen Kostümen, aufwendiger Bühnendekoration, Storytelling und hochakrobatischen Leistungen. Die Fans waren aus dem Häuschen und es brandete großer Jubel auf. Der Auftritt machte Appetit auf den ersten Schwaneyer Männerballettcontest, der am 2. März stattfinden wird.

Mit dem großen Finale der Akteure endete der furiose Karnevalsabend. Das Publikum war begeistert und ging, musikalisch angeheizt von DJ AndreP, noch lange nicht nach Hause.

Fotos vom Gala-Abend

 

Bei der Bütten-Gala am Sonntag bereichterte zusätzlich Büttenrednerin Monika Knoke das Programm und gab einen Einblick, wie sehr sich ihr Leben verändert hat, seit ihr Ehemann nach dem Ende seines Berufslebens nun endgültig „im Hause bleibt“. Ebenfalls „Konfettiweiber“ zeigten im Sketch „Die Rechenaufgabe“ , wie eine vermeintlich einfache Rechenaufgabe des Kindes das Familienoberhaupt zur Verzweiflung treiben und die Nerven der ganzen Familie strapazieren kann.

Unter dem Motto „Et hätt noch immer jot jegange“ gab das „Alles-Klar-Orchester“ eine gelungene Mischung aus Blasmusik mit Schunkelrunde und witzigen Einlagen zum Besten - in diesem Jahr zum zehnten Mal im Schwaneyer Karneval. Zudem zeigte auch das die Tanzgruppe TuS Dance 2, dass sie als „Crazy Jumpers“ tänzerisch schon eine Menge drauf haben. Besonders charmant das "Selfie" zum Abschluss - passend zur "Generation-Selfie" in Szene gesetzt.

Fotos von der Bütten-Gala

 

Der Kinderkarneval am Rosenmontag stand ganz im Zeichen der Kleinsten, vorbereitet und moderiert von Rebekka Wiethaup, Julia Görmann und Marina Malewski. Die Halle war gut gefüllt mit kleinen Teilnehmern, die mit ihren Eltern und Großeltern die Vorführungen der Akteure verfolgten.

Die Halle war sehr gut gefüllt mit kleinen Teilnehmern, die mit ihren Eltern und Großeltern die Vorführungen der Akteure verfolgten.

Wie bei den Großen gab es auch hier einen (Kinder-)Elferrat, der helfend im Hintergrund wirkte.

Viele Mitmach-Acts gaben den Kindern auch die Gelegenheit nicht nur zuzusehen, sondern sich auch selber auf und vor der Bühne mitzubewegen und mitzutanzen. Ganz besonderen Spaß hatten die Kleinen beim gemeinsamen Bewegungstanz Tschu Tschu Wa, den das Moderatorenduo Jonas Leineweber und Petra Fromme zusammen mit dem amtierenden Schützenkönig Leon Fieseler souverän meisterten.

Und so ging auch diese Veranstaltung mit viel Spaß für das Publikum wieder viel zu früh zu Ende.

Fotos vom Kinderkarneval

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Bataillonsbeiträge Mon, 12 Feb 2024 21:30:20 +0100